Generalversammlungen

Die Anwohner in der Ernst-Thälmann-Straße in Börnicke reiben sich verwundert die Augen. So viel Andrang um 11 Uhr an einem grauen Novembersamstag sind sie nicht gewohnt. Schließlich ist es das erste Mal, dass die Bernauer Braugenossen ihre Mitgliederversammlung (MV) in dem zukünftigen Braugebäude abhalten.

Ja, das ist eine der erfreulichen Mitteilungen, die der Bürgermeister der Stadt Bernau André Stahl in seinem kurzen launigen Grußwort bestätigen kann. Der Bürgermeister schließt seine Rede mit einem Zitat von Benjamin Franklin (1706-1790): „Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt, und will, dass wir glücklich sind.“

Die EBBG ist der einzige Bewerber bei der öffentlichen Ausschreibung der alten Brennerei in Börnicke gewesen. Stadt und Braugenossenschaft befinden sich bereits in Verhandlungen um die Mietdetails. Bei der Errichtung einer Brauanlage müssen eine ganze Reihe von statischen und hygienischen Aspekten berücksichtigt werden, so dass die weitere Planung große Sorgfalt erfordert. Aus Gründen der Baustellensicherung können die Räume während der MV nicht besichtigt werden. Es liegt aber ein Bauplan aus, der den interessierten Braugenossen von Frank Dietrich erläutert wird.

Die Sitzung im Speicher über der alten Brennerei beginnt stimmungsvoll. Live werden von einem Musikanten deutsche Trinklieder vorgetragen. „Trink, trink, Brüderlein trink“ oder „Es gibt kein Bier auf Hawai“ treffen zwar nicht den Geschmack aller anwesenden 73 Braugenossen, aber es ist doch eine ganze Reihe von ihnen, die die bekannten Weisen mitsummt oder mitbrummt.

Beim Einlass haben die Braugenossen einen Stimmzettel erhalten, der gleichzeitig ein Gutschein für ein Freibier ist. Eine eigene Schankanlage ist aufgebaut, damit das Bier gekühlt und perlend ausgeschenkt werden kann. Um 11:10 Uhr eröffnet Torsten Rexin die Sitzung und stellt das Motto vor, dem sich die EBBG verpflichtet fühlen sollte. Damit deutlich wird, dass es sich bei dem Braugenossen-Bier um ein Qualitätsbier handelt, ist das Motto natürlich auf Latein abgefasst: „Haec Cervesia conferat semper ad Concordiam.“ Und Torsten liefert auch gleich die deutsche Übersetzung dazu: „Dieses Bier soll immer zur Eintracht beitragen.“ Damit wird deutlich, dass das Braugenossen-Bier ein friedliches Bier sein wird und Händel oder gar Kneipenschlägereien streng verpönt sind.

Der Ortsvorsteher von Börnicke, Matthias Jitschin, sorgt auch für gute Stimmung denn er bekräftigt nochmals, wie sehr sich auch die Börnicker auf eine Belebung der alten Gemäuer freuen.

Im Anschluss daran stellt Frank Dietrich anhand einer schönen Powerpoint-Präsentation dar, ausgeschmückt mit zahlreichen Fotos, welche fulminante Entwicklung die EBBG im ersten Halbjahr ihres Bestehens genommen hat. Die Resonanz in der Öffentlichkeit auf die EBBG ist von Anfang an sehr positiv und fördernd gewesen. Beeindruckend ist unter anderem, dass die Mitgliederzahl seit der Gründung um 250% auf aktuell 265 Mitglieder gewachsen ist.

Aufgrund des großen Mitgliederzuwachses und um die Braugenossinnen gebührlich an Entscheidungsprozessen beteiligen zu können, wird der Aufsichtsrat um drei weibliche Mitglieder erweitert. Svenja Kosse, Stephanie Batista und Silvia Hollschewski bringen ihre bankwirtschaftlichen, gastronomischen und betriebswirtschaftlichen Kenntnisse zukünftig in das Kontrollgremium ein. Sie werden einstimmig von der Mitgliederversammlung gewählt.

In der Diskussion auf der MV werden mehrere Fragen zur finanziellen Basis der EBBG gestellt. Torsten Rexin berichtet, dass die EBBG sich um öffentliche Fördergelder bemüht, aber auch einen Plan B in petto hat, der die Produktion der Braugenossenschaft ohne öffentliche Zuschüsse ermöglicht. Deshalb wird auch die Steigerung auf 1.000 Mitglieder angestrebt.

Die ersten Testreihen mit den Sorten Helles, Dunkles, Weizen und Pale Ale, die nach den Rezepten des Braumeister der EBBG als Auftragsarbeit bei anderen Brauereien produziert sind, stießen bei den Braugenossen bereits auf eine hohe Akzeptanz.

Jetzt sind weitere 2000 Liter Bier gebraut worden, die auf verschiedenen Weihnachtsmärkten und Veranstaltungen ausgeschenkt werden. Das Bier kann dort käuflich erworben werden und kastenweise bei der Mosterei Neumann im Blumenhag. Die Öffnungszeiten für den Verkauf des Bieres sind bitte in der Geschäftsstelle der EBBG zu erfragen. Als Weihnachtsgeschenk kann das Braugenossen-Bier auch in 2er bzw. 3er Geschenkkartons erworben werden. Neben dem Bier hat die EBBG auch bereits T-Shirts, Polo-Hemden und Hoodies mit dem Braugenossenlogo im Angebot. Offiziell schloss die MV um 12:45 Uhr. Für die hungrigen Mägen wurde eine sehr schmackhafte Soljanka kredenzt. Die drei großen Suppentöpfe wurden bis auf den letzten Suppentropfen geleert. Im angeregten Gespräch miteinander blieben viele Braugenossen allseits zufrieden bis um 14:00 Uhr im Speicher.

Am Freitag, den 10. November 2017, fand im Ofenhaus (Weinbergstraße in Bernau) die 2. Mitgliedervollversammlung der Ersten Bernauer Braugenossenschaft e.G. statt.

Die Stimmung der anwesenden 81 Mitglieder war bereits sehr gut, als der Aufsichtsratsvorsitzende Torsten Rexin pünktlich um 17.00 Uhr die Mitgliedervollversammlung eröffnete. Er wies in seinem Eingangsstatement darauf hin, dass die Braugenossenschaft als lokal verwurzeltes Unternehmen das Ziel hat, Bier für unsere Bürger zu produzieren. 1 ½ Jahre nach der Gründung sind insgesamt 375 Personen dem Ruf der Braugenossenschaft gefolgt und haben zusammen Einlagen in Höhe von rund 80.000 Euro gezeichnet. Die Braugenossenschaft verfügt dadurch über ein solides finanzielles Polster, mit dem sie ihre Aufgaben weiter realisieren kann. Das betrifft derzeit vorrangig die Finanzierung und Förderung der Brauanlage durch die Investitionsbank des Landes Brandenburg und die Hausbank.

Zwischenzeitlich wurde ein Brauanlagenproduzent mit der Feinplanung der Brauanlage beauftragt. Der Vorstandsvorsitzende Frank Dietrich präsentierte den Braugenossen den verwirrenden Plan von Röhren und Kesseln, die in das Börnicker Ziegelgebäude eingebaut werden sollen. 2000 Hektoliter Bier können pro Jahr mit der Anlage produziert werden. Wie bereits heute, so soll auch am Standort Börnicke das Bier der Braugenossenschaft mit natürlichen und kontrollierten Rohstoffen nach dem Reinheitsgebot hergestellt werden.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Torsten Rexin und der Vorstandsvorsitzende Frank Dietrich berichteten weiterhin über die zahlreichen Aktivitäten der Braugenossen. So waren sie im zurückliegenden Jahr im Wohnorama, auf dem Ladeburger Weihnachtsmarkt, auf der Berlympiade, beim Tapferen Schneiderlein in Börnicke und beim Lichtermarkt in Bernau, am Tag der Vereine und sogar auf der Grünen Woche in Berlin mit ihrem Bier vertreten. Auch das erste Braugenossen-Skat-Turnier war ein Highlight, das auch wieder in 2018 durchgeführt werden soll.

Für ihren besonderen ehrenamtlichen Einsatz wurden die beiden Musiker Roland und Robert mit der Ehrenschürze der Braugenossenshaft ausgezeichnet. Sie bedankten sich mit musikalischer Untermalung der Veranstaltung. Auch Wolf-Dieter „Mosti“ Neumann erhielt für seinen unermüdlichen Einsatz bei der Kühlung, Lagerung und Ausgabe des Braugenossenbieres die Ehrenschürze verliehen. Die Berichte des Aufsichtsratsvorsitzenden und Vorstandsvorsitzenden wurden mit großem Wohlwollen aufgenommen und mit Beifall bedacht.
Im Anschluss an die Vorträge der Beiden hielt das Vorstandsmitglied für Finanzen, Jörg Barthelmann, seinen Bericht über den Jahresabschluss 2016. Im Anschluss wurde dem Vorstand Entlastung für seine Tätigkeit im Jahre 2016 durch die anwesenden Mitglieder erteilt. Die anwesenden Braugenossen waren über die Lage und die Entwicklung der Braugenossenschaft sehr erfreut.

Da Silvia Hollschewski und Dr. Martin Rothe aufgrund privater Berufsbelastung aus dem Aufsichtsrat ausschieden, wurden als neue Aufsichtsratsmitglieder Prof. Michael Schäfer, Frau Carmen Munsch und Christiane Stolzenberger gewählt. Alle wurden mit prächtigen Blumensträußen verabschiedet bzw. begrüßt. Als Nachrücker für den Aufsichtsrat wurden Matthias Jitschin, Armin Lobmeier, Ines Rammler und Beate Kerkhofer gewählt. Nach Ende der offiziellen Mitgliedervollversammlung ließen sich die Braugenossen Chili con Carne und Kürbiscremsuppe schmecken, die vom „Cafe Mühle“ aus Bernau kredenzt wurden. Beim Verlassen des Ofenhauses erhielt jeder Braugenosse zwei Flaschen Freibier – immerhin mehr Rendite als ein Sparbuch bei der Bank gegenwärtig bringt.

Gefüllter Speicher in Börnicke bei unserer Vollversammlung.

Vorstand und Aufsichtsrat hielten ihre Berichte über die Entwicklung unserer Braugenossenschaft: positive Mitgliederentwicklung, Absicherung der provisorischen Produktion, Abschluss der Finanzierung der Brauanlage, erfolgreiche Planung und Vergabe der Brauanlage waren nur einige Stichworte.

Einstimmig nahmen die anwesenden Mitglieder die Berichte an. Auf der Versammlung traten zwei neue Braugenossen ein.

Auch dieses Jahr verlieh der Vorstand die Ehren-Brauschürze an Mitglieder, die sich besonders verdient um die Braugenossenschaft machten.

Wir heißen auch weiterhin neue Mitglieder herzlich willkommen. Eine Braugenossen-Mitgliedschaft ist auch zu Weihnachten eine gute Idee. Mitglieder, die sich bei Veranstaltungen, Organisation unserer Braugenossenschaft und unseres Ladens einbringen wollen, sind gern gesehen und können sich jeder Zeit an Vorstand und Aufsichtsrat wenden. Es bleibt viel zu tun, packen wir es an. Der Abend klang mit guten Bier und Gesprächen aus.

Am 15. November 2019 fand die 4. Mitgliedervollversammlung im Speicher in Börnicke statt. Der Andrang war dieses Mal so groß, dass spontan Stühle und Tische zusätzlich aufgestellt werden mussten, damit alle interessierten Mitglieder und Gäste eine Sitzgelegenheit bekamen. Als Gast durften wir den Bürgermeister André Stahl begrüßen, der die Eröffnungsrede der Mitgliedervollversammlung hielt.
In seiner Rede zeigte er den Weg von der Idee der Restauration der alten Schnapsbrennerei zur Brauerei auf, sowie welche Hürden auch die Stadt Bernau bei Berlin mit den anderen Behörden und Handwerkern gehen musste. Zurzeit liegen die Bauarbeiten, auch Dank der Koordination von Frau Üffing, welche ebenfalls zu Gast war, ohne Verzögerungen im Plan.

Als Erstes berichtete der Aufsichtsratsvorsitzende Torsten Rexin über die Tätigkeiten des Aufsichtsrates des vergangenen Jahres, sowie die Ziele der Ersten Bernauer Braugenossenschaft e.G.. Anschließend legte der Vorstandsvorsitzende Frank Dietrich seinen Bericht dar. In diesem informierte er über die aktuellen Bautätigkeiten, Veranstaltungen des letzten Jahres und stellte die aktiven Mitglieder vor, die im vergangenen Jahr zum weiteren Erfolg der Ersten Bernauer Braugenossenschaft e.G. beigetragen haben. Dazu zählen unter anderem die Logistik (Rudolf Sindlinger). Von der Bestellung einer neuen Biercharge, Transport von leeren Fässern und Flaschen zur Abfüllung, sowie der weitere Transport in unser Lager. Ebenso wurden auch die Veranstaltungsorganisation (Peter Rotermund), ohne die die Erfolge wie das Hussitenfest, Lokaltour, Bike&Beer, um nur Einige zu nennen, nicht zu Stande gekommen wären, sowie die Vertriebsleistungen (Hans-Jörg Götz), um unser Bier in den Gaststätten unserer Region an den Zapfhahn zu bekommen. Um erfolgreich an den Veranstaltungen mit unserem Bierwagen teilnehmen zu können, ist auch die Pflege und Organisation dessen Transportes notwendig. Ohne unseren weiteren Logistiker (Jens Reichenbacher) ist dieses nicht ohne weiteres möglich. Ein weiterer Dank ging auch an die neue Logistik der „letzten Meile“ (Chris Petermann), welche den Transport unserer Biere, sei es in Flaschen oder Fässern, von unserem Lager zum Innenstadtladen und der Kunden organisiert und selbst durchführt. Ein ganz besonderer großer Dank geht an unsere Bürofee (Ilona Heyser), die tapfer alle E-Mails entgegennimmt und beantwortet, sowie die finanziellen Geschicke, wie Rechnungslegung koordiniert. Durch unseren „Handwerker“ (Daniel Saray) konnten wir unser eigenes Lager, inkl. Kühlzelle in Betrieb nehmen. Ohne seine Bauerfahrungen, sein handwerkliches Geschick und den richtigen Riecher für die Container, wäre dieses nicht möglich gewesen. Zu guter Letzt gilt auch ein Dank an unseren ITler (Daniel Rückert), durch den die Webseite auf dem aktuellen Stand gehalten wird und die interne IT-Landschaft betreut wird.

Die allergrößte Danksagung und Respekt gilt jedoch dem Vorstand Frank Dietrich, welcher mit großem privaten und ehrenamtlichen Einsatz den Fortschritt des Aufbaus der Brauerei im Auge hat, zu jeder Baubesprechung dabei ist und noch in vielen anderen Themen steckt, für die der Platz hier nicht ausreichen und den Rahmen sprengen würde.
Im Anschluss erfolgte der Finanzbericht durch den Finanzvorstand Jörg Barthelmann, sowie der Bericht des Vorstandsmitgliedes und Braumeister Ruslan Hoffman zum aktuellen Stand der Brauanlage.

Ein weiterer Tagungsordnungspunkt war die Abstimmung zur Satzungsänderung. Bis auf eine Stimmenthaltung wurde die Änderung durch die anwesenden Stimmberechtigten angenommen.
In diesem Jahr wurde die Neuwahl für einen Teil des Aufsichtsrates notwendig, da deren Amtsperiode ablief. Als Kandidaten stellten sich sowohl die alten Postenträger, als auch Neukandidaten. Weil nicht alle Kandidaten die notwendige Mindeststimmanzahl erreichten, war ein zweiter Wahldurchgang nötig. Nach den beiden Hauptwahlgängen kam noch ein dritter Wahldurchgang für die Nachrückkandidaten dazu. Die drei Wahlgänge nahmen einen großen Teil der Zeit in Anspruch. Für die Geduld aller Beteiligten möchten wir uns recht herzlich bedanken. Nach dem Abschluss der Wahl konnte auch die 4. Mitgliedervollversammlung abgeschlossen und zum gemütlichen Teil übergegangen werden.

Für musikalisch Untermalung während der Stimmauszählungen und beim gemütlichen Teil sorgten wieder unsere Mitglieder Robert Kurek und Roland Kirchhof für gute Stimmung. Für das leibliche Wohl war mit unseren Bieren, handgeschmierten Schmalzstullen und Erbsensuppe gesorgt.

Alles in allem war es wieder eine gelungene Mitgliedervollversammlung. Deshalb gilt auch ein besonderer Dank an alle Helferinnen und Helfer, die bei der Vorbereitung, Durchführung und den Aufräumarbeiten mitgewirkt haben.

Unsere Generalversammlung am 1. Oktober 2021 war ein großer Erfolg. Wir haben uns über
viele positive Stimmen unserer Braugenossen gefreut.

Alle haben es sehr genossen, dass die Generalversammlung im Speicher des Gutshofes zum
ersten Mal in direkter Nachbarschaft zu unserer im August 2020 eröffneten Brauerei und
Gaststätte getagt hat. Das stand schon 2020 auf unserem Plan. Corona hat einen Strich durch
diese Rechnung gemacht. Diesmal haben die Viren für uns eine kleine Pause gemacht. Das
hat sich unsere Erste Bernauer Braugenossenschaft auch verdient. Es ist mit großer
Sicherheit anzunehmen, dass der regelmäßige Genuss unserer handgemachten naturtrüben
Biere zu einer Stärkung des Immunsystems führt.

Die Generalversammlungen, zu dem alle Mitglieder unserer Genossenschaft eingeladen
werden, sind seit unserer Gründung immer Höhepunkte gewesen. Das war auch 2021 der
Fall. Uns hat die konstruktive, freimütige und sehr angenehmen Atmosphäre sehr gefreut.
Der Aufsichtsrat bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmern. Gern können es im neuen Jahr
auch ein paar mehr Braugenossen sein, die sich nach Börnicke aufmachen. Es lohnt sich. Wir
werden unseren Beitrag dadurch leisten, dass wir den nächsten Termin spätestens zur
Jahresmitte festlegen. So könnt Ihr langfristig planen.

Liebe Braugenossinnen und -genossen,

nun ist schon wieder eine Woche seit unserer Generalversammlung 2022 vergangen. Es gab wieder spannende Themen wie die Berichterstattung des Aufsichtsrats und des Vorstands für das Jahr 2021, die offizielle Abberufung der Vorstandsmitglieder Jens-Peter Rotermund und Jörg Bartelmann durch die Generalversammlung, Satzungsänderungen, sowie die Wahl eines neuen Aufsichtsrates. Ganz besonders wichtig bei so einer Veranstaltung sind Eure Meinungen und Diskussionsbeiträge, die nicht zu kurz kamen.

Für all diejenigen, die aus persönlichen oder terminlichen Gründen leider nicht an der Generalversammlung teilnehmen konnten, möchten wir gern eine kurze Zusammenfassung der Veranstaltung geben.

Nachdem die Formalitäten wie die Feststellung der Beschlussfähigkeit, Wahl des Schriftführers, Wahl der Wahlkommission für die Aufsichtsratswahl erledigt waren, übergab der Aufsichtsratsvorsitzende Torsten Rexin die Moderation der Veranstaltung an Bernd Schäfer. Dieser führte den Abend durch die Versammlung. Als erstes wurde der Bericht des Aufsichtsrates durch Torsten Rexin vorgetragen. Er bedankte sich bei den ausscheidenden Vorstandmitgliedern Jörg Barthelmann und Jens-Peter Rotermund für die geleistete Arbeit und Dienste. Ebenso sprach er seinen Dank den ausscheidenden und sich nicht zur Wiederwahl stellenden Aufsichtsratsmitgliedern Carmen Munsch, Ines Rotermund, Dr. Dieter Korczak und Carsten Schmidt aus und überreichte allen ein Präsent als Anerkennung.

Nach dem Bericht des Aufsichtsrates erfolgte der Bericht des Vorstands durch Ruslan Hofmann. In diesem stellte er die Zahlen der Bierproduktion und des Bierabsatzes, sowie die aktuellen Vertriebskanäle dar. Anschließend wurde der Finanzbericht für das Wirtschaftsjahr 2021 durch Jörg Barthelmann vorgestellt.

Heinz-Jürgen Zamzow berichtete ausführlich über die aktuellen Aktivitäten des Vorstandes und der Arbeitsgruppen. So unter anderem über die Entwicklung, Gestaltung und Einführung der neuen Etiketten, der 6er – Flaschenträger, Geschenkverpackungen, Flyer und der Dachmarke „Braugenosse“. Er zeigte auch die aktuelle Belastung der Vorstandmitglieder auf und warb nochmals um Unterstützung im Bereich Finanzen und Veranstaltungen.

Nach den Berichten des Aufsichtsrats und des Vorstands erfolgte die Diskussion zu den Berichten und der bevorstehenden Beschlussfassungen. Hier betonte Prof. Dr. Michael Schäfer nochmal die Bedeutung der Ehrenamtsordnung, um die Leistungen der ehrenamtlichen aktiven Mitglieder zu würdigen. Ein weiterer und intensiver Diskussionspunkt der anwesenden Versammlungsmitglieder war der Relaunch der neuen Etiketten, sowie das Vorgehen bei deren Einführung.

Anschließend erfolgten die Beschlussfassungen über die Entlastung des Aufsichtsrats, die Bestätigung des Jahresabschlusses 2021, der Ehrenamtsordnung, sowie der Satzungsänderung zur Abberufung eines Vorstandmitgliedes auf dessen Wunsch durch den Aufsichtsrat.

Danach übernahm Wahlleiter Dirk Herrmann die Leitung der Versammlung zur Durchführung der Wahl des Aufsichtsrats. Es stellten sich 13 Braugenossinnen und Braugenossen zur Wahl. Nach der Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten erfolgte die Ausgabe der Stimmzettel und die Wahl. Während der Stimmauszählung erfolgte die erste Pause und alle Anwesenden konnten sich mit einer vom Gastronomieleiter Andre Bax zubereiteten Gulaschsuppe stärken. Nach der Stimmauszählung wurde die Sitzung fortgesetzt und durch Dirk Herrmann das Ergebnis der Wahl bekanntgegeben. Der neue Aufsichtsrat hielt anschließend eine konstituierende Sitzung ab und wählte in dieser den Aufsichtsratsvorsitzenden sowie dessen Stellvertreter.

Der neue Aufsichtsratsvorsitzende Daniel Rückert bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und schloss die Generalversammlung 2022.

Bernauer Braugenossen
Anschrift

Ernst-Thälmann-Str. 2c
16321 Bernau bei Berlin

Kontakt

E-Mail: post@braugenosse.de
Tel.: +49 3338 768528

Öffnungszeiten

Freitag: 17:00 bis 21:00 Uhr
Samstag: 12:00 bis 21:00 Uhr
Sonntag: 12:00 bis 18:00 Uhr

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